Am Freitag, den 9. Mai fand bereits zum 4. Mal die 24h-Übung der Feuerwehrjugend (FWJ) der Feuerwehren Wolfsberg, Reideben, St. Marein, St. Stefan, St. Johann und St. Michael gemeinsam mit dem Jugendrotkreuz (JRK) Wolfsberg statt.

Ziel dieser Übung ist es, der Feuerwehrjugend und dem Jugendrotkreuz Wolfsberg, ihr Können und Wissen unter Beweis zu stellen. Auch die Kameradschaft, Hilfsbereitschaft und Kooperation unter den verschiedenen Einsatzorganisationen sicherzustellen und zu verstärken. Ganz unter dem Motto „Die Helden der Zukunft“.

Auch ein sehr wichtiger Teil ist die Kameradschaft unter den Jugendlichen, fernab welcher Einsatzorganisation sie angehören und um Kontakte zu anderen Jugendlichen zu knüpfen und Freundschaften zu pflegen und stärken.

Der Start um 16:00 Uhr mit dem Einrücken in den jeweiligen Rüsthäusern und herstellen der Einsatzbereitschaft.

Um 16:30 ging bereits der erste Alarm ein – Wirtschaftsgebäudebrand mit Straßenbruch in St. Michael. Bei dieser Übung standen alle Jugendgruppen im Einsatz. Die Aufgaben für die Jugend waren, die umliegenden Gebäude zu schützen, Personenrettung im Stall durchzuführen und die Unterstützung beim Aufbau der Zubringerleitung vom Bach. In Zusammenarbeit mit der Bergrettung wurden Seilstege errichtet, um die Personen zu evakuieren.

Im Anschluss gab es die offizielle Eröffnung bei der Festhalle St. Michael. Nach dem Abendessen wurde noch ein Kinoabend mit den Jugendlichen veranstaltet.

In der Nacht wurden bei den einzelnen Feuerwehrjugendgruppen noch Einsatzübungen durchgeführt, ehe die ersehnte Nachtruhe in den Rüsthäusern einkehrte.

Am Samstag wurde nach dem Frühstück die Gelegenheit genutzt, um für die Jugendleistungsbewerbe zu trainieren.

Um 10:30 Uhr wurden die Feuerwehrjugendgruppen Wolfsberg, St. Michael, St. Marein und dem Jugendrotkreuz zu einem Chemieunfall mit einem Brand bei der Fa. Tubex Tubenfabrik Wolfsberg in St. Marein alarmiert.

Darauf wurde gleich um 10:45 Uhr die Jugendgruppen St. Stefan, St. Johann und Reideben ebenfalls mit einer Gruppe des Jugendrotkreuzes nach Michaelsdorf zu einem Brand eines Einfamilienwohnhauses gerufen.

Hauptaugenmerk beider Übungsszenarien war die Herstellung der Wasserversorgung über längere Wegstrecken.

Nach Übungsende rückten die Jugendlichen wieder zur Festhalle St. Michael ab, um dort das Mittagessen einzunehmen. Der Parkplatz wurde dann noch genutzt, um das Exerzieren zu üben.

Abschließend gab es noch eine allgemeine Verabschiedung, ehe es wieder in die Rüsthäuser ging.
Mit Herstellung der Einsatzbereitschaft wurde nach 24 Stunden die Übung beendet.

„Es waren sehr spannende und ereignisreiche 24 Stunden und alle Teilnehmer gaben ihr Bestes! Das Ausbilderteam ist sehr stolz auf die erbrachten Leistungen unserer Feuerwehrjugend“, so Abschnittsjugendbeauftragter Christoph Kogler.

Ein großer Dank gilt an alle Gönner und Freunde der Feuerwehrjugend, die bei dieser Übung finanziell und auch materiell unterstützten.