Das Tritolwerk, eine alte Munitionsfabrik aus dem zweiten Weltkrieg, ist heute eines der größten europäischen Übungszentren für Szenarien mit dem Schwerpunkt: Retten und Bergen von Menschen aus Trümmern, Höhen und Tiefen.

Der Katastrophenübungsplatz des österreichischen Bundesheeres liegt in Eggendorf in Niederösterreich und bietet auf rund 36 ha Übungsmöglichkeiten die der Feuerwehr ansonsten nicht zur Verfügung stehen.
Verschüttete Gänge, eingestürzte Keller und Gebäude, Trümmerkegel … unbekanntes und neues Terrain auf welches sich der Katastrophenhilfszug 5 der Feuerwehren aus den Bezirken Völkermarkt und Wolfsberg mit rund 120 Feuerwehrmitgliedern und Mitgliedern des Roten Kreuzes Wolfsberg im Rahmen einer 3-Tages-Übung (vom 07. bis 09. Sept. 2018) wagte.
Unter dem gemeinsamen Kommando von ABI Patrick Skubel und BI Rene Inkret wurde die Übung bereits von langer Hand geplant und in weiterer Folge durch die Kommandogruppe rund um BFKUR Mag. P. Anselm Michael KASSIN OSB und LM Christopher Skubel organisiert. Im Vordergrund standen das Sichern und Entfernen von schweren Lasten ebenso wie die Rettung und Bergung von eingeschlossenen und verschütteten Personen aus Trümmerkegeln sowie Höhen und Tiefen. In verschiedenen Szenarien galt es durch den Einsatz von hydraulischen Rettungsgeräten, Hebekissen, Seilwinden und Greifzügen Personen aus gewaltigen Trümmerkegeln zu bergen.
Bezirksfeuerwehrkommandant OBR Helmut Blazej sowie der Bezirkshauptmann von Völkermarkt BH Gert-Andre Klösch zeigten sich stolz über die erbrachte Übungsleistung und stellten gleichzeitig fest, dass der Katastrophenhilfszug 5 perfekt für Einsätze aller Art gerüstet und bereit sei.

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