Am Samstag, dem 27. September 2025, fand im Abschnitt Unteres Lavanttal die diesjährige Abschnittseinsatzübung statt. Rund 200 Feuerwehrmitglieder mit insgesamt 28 Fahrzeugen stellten sich drei realistischen Szenarien. Ziel war es, die Zusammenarbeit zu vertiefen, Abläufe zu festigen und wertvolle Erfahrungen für den Ernstfall zu sammeln.

Szenario 1: Werkstättenbrand in der Technischen Akademie
Pünktlich um 14:00 Uhr ertönten die Sirenen: Angenommen wurde ein Brand in den Werkstätten der Technischen Akademie in Siebending 22A. Mehrere Feuerwehren – darunter St. Paul, Granitztal, Schönweg, Pölling, Jakling, Wolfsberg und St. Andrä. Die Hauptaufgaben waren die Brandbekämpfung sowie die Rettung gefährdeter Personen.

Szenario 2: Verkehrsunfall in Gemmersdorf
Nur 15 Minuten später um 14:00 Uhr erfolgte der nächste Alarm. In Gemmersdorf wurde ein Verkehrsunfall mit Fahrzeugbrand und starker Rauchentwicklung angenommen. Die Feuerwehren aus Gemmersdorf, St. Georgen, Maria Rojach, Ettendorf und Fischering mussten das angrenzende Betreute Wohnen evakuieren und mehrere Personen in Sicherheit bringen.

Szenario 3: Schwerer Unfall auf der Koralpe-Panoramastraße
Das dritte Übungsszenario startete um 14:30 Uhr: Ein schwerer Verkehrsunfall auf der Koralpe-Panoramastraße, Kilometer 1. Eingesetzt wurden die Feuerwehren aus Eitweg, St. Andrä, Lavamünd, Kollnitz und Wolfsberg. Im Mittelpunkt standen die Bergung von eingeklemmten Personen und die technische Rettung mit schwerem Gerät.

Beobachtung und Bewertung
Begleitet wurde die Übung von den Beobachtern AFK Gerald Sulzer, AFK-Stv. Christoph Hinteregger, HFM Alexander Lojnig und GFK HBI Wolfgang Kobold. Besonderes Augenmerk lag auf der professionellen Ausführung und der reibungslosen Zusammenarbeit aller beteiligten Kräfte.

Planung und Organisation
Die Vorbereitung und Organisation der Großübung lag in den Händen der Feuerwehren Jakling, Gemmersdorf und Eitweg. Sie entwickelten die Übungslagen, koordinierten die Abläufe und sorgten für eine reibungslose Durchführung. Auch die Versorgung der Einsatzkräfte wurde organisiert. Zahlreiche Zuschauer nutzten die Gelegenheit, die professionelle Arbeit der Einsatzorganisationen direkt mitzuerleben.

Abschluss in Eitweg
Nach dem erfolgreichen Abschluss der Einsatzlagen fand beim Rüsthaus Eitweg eine Nachbesprechung statt. Die anschließende Verpflegung der Teilnehmer wurde von den Bürgermeistern der Gemeinden St. Andrä, St. Georgen, St. Paul und Lavamünd übernommen – ein sichtbares Zeichen der Anerkennung für das Engagement der Freiwilligen Feuerwehren.

Abschnittsübung 2025 (8)

Bilderlink Woche —> https://www.meinbezirk.at/lavanttal/c-lokales/drei-szenarien-ein-ziel-feuerwehren-ueben-den-ernstfall_a7657870#gallery=default&pid=47600797